Waldbaden

Waldbaden, auch bekannt als „Shinrin Yoku“, ist eine Praxis, die ihren Ursprung in Japan hat und sich auf das Eintauchen in die Natur konzentriert. Es geht darum, Zeit im Wald zu verbringen und die Umgebung mit allen Sinnen wahrzunehmen. Dabei wird die beruhigende und heilende Wirkung der Natur genutzt, um Stress abzubauen, die mentale Gesundheit zu fördern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Waldbaden beinhaltet einen langsamen Spaziergang, das bewusste Atmen der frischen Luft und das Achten auf die Geräusche, Gerüche und Farben des Waldes. Es ist eine Form der Achtsamkeit, die dazu beiträgt, sich mit der Natur zu verbinden und die Vorteile der natürlichen Umgebung zu genießen.

Hier einige Aktivitäten/Übungen, die wir beim Waldbaden praktizieren:

  • Achtsames Gehen: Langsame, bewusste Schritte, bei denen du die Umgebung wahrnimmst – die Geräusche, Gerüche und Farben des Waldes.
  • Atmen: wir machen tiefe Atemübungen, um die frische Luft und die Aromen der Natur bewusst aufzunehmen.
  • Sinne schärfen: wir fokussieren uns auf unsere Sinne. Hören den Wind in den Bäumen, fühlen die Rinde eines Baumes oder beobachten die Bewegungen der Tiere und der Gewäßer.
  • Meditation: wir setzen uns an einen ruhigen Ort und meditieren, um innere Ruhe zu finden und die Natur um uns herum zu genießen.
  • Naturbeobachtungen: wir nehmen uns Zeit, um Pflanzen, Tiere und die Landschaft zu beobachten. Vielleicht machst du auch Skizzen oder Fotos.
  • Entspannung: wir finden einen Platz, um einfach zu sitzen oder zu liegen und die Umgebung auf uns wirken zu lassen.

Waldbaden ist also mehr eine Erfahrung der Achtsamkeit und des Genusses der Natur.

Christian Sulek

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